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Bild (NÖKU): StudioFortuna

The School of Mountains and Water


Beschreibung

Berge sind lebendige Körper und spielen eine lebensnotwendige Rolle im Wasserkreislauf. „The School of Mountains and Water“ versteht sich als eine Schule des Verlernens jenes modernen bzw. kolonialen Denkens, das den Menschen als losgelöst von seiner Umwelt betrachtet, und plädiert stattdessen für eine von gegenseitiger Fürsorge geprägte Beziehung zwischen den Körpern von Menschen und jenen von Bergen, Gletschern und Gewässern. In der speziell für St. Pölten konzipierten Ausgabe beschäftigt sich die „School of Mountains and Water“ mit der Geschichte der Glanzstoff-Fabrik und verschränkt vergangene Kämpfe um die Demokratisierung des Zugangs zu Trinkwasser mit aktuellen ökologischen Anliegen. Dabei wird auch die Frage aufgeworfen, ob die Wasserversorgung der Stadt so unendlich ist, wie sie scheint. In einem performativen Audio-Walk kann das Publikum durch Geschichte(n) der lokalen und globalen Vergangenheit überraschende Perspektiven auf die bekannte Umgebung kennenlernen.

Mit „The School of Mountains and Water“, mit „The Water Talks“ (im Rahmen von „Tipping Time“) und mit der lebenden Skulptur „Blühend / Florecimiento“, die sie für den Kunstparcours entwickelt, setzt Amanda Piña ihre Langzeitrecherche zum gegenwärtigen Verlust der kulturellen und biologischen Vielfalt des Planeten fort. Das potenzielle Zusammenspiel von Kunst, indigenem Wissen, Aktivismus und wissenschaftlicher Forschung steht im Mittelpunkt der Arbeit der Choreografin, die sich auf indigene Praktiken der Gegenseitigkeit des Lebendigen konzentriert.