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Kali Malone


Beschreibung

„Einerseits sind Orgeln riesige, majestätische Machtsymbole. Andererseits kann ein kleines Insekt sie komplett ausrangieren.“

Neben ihrer Arbeit als Komponistin und Musikerin hat Kali Malone früher Pfeifenorgeln gestimmt und repariert. Sie spricht also aus Erfahrung über die Verletzlichkeit und Feinfühligkeit der größten Instrumente, die der Mensch spielen kann. Nach St. Pölten bringt die in Stockholm lebende Amerikanerin neue Kompositionen und bestehende Orgelwerke aus ihrem Portfolio. Scheinbar tranceartig führt uns Kali Malone durch einen Prozess, bei dem jede kleine Bewegung, jede winzige Klangveränderung durch Stille vergrößert wird und intensive Konzentration auslöst. Bei mehreren vierhändigen Orgelstücken wird Kali Malone von Stephen O’Malley begleitet.
Kali Malones zuletzt erschienene Alben „The Sacrificial Code“ (2019) und Living Torch (2022) erregten internationales Aufsehen. Mit „Does Spring Hide Its Joy“ (2023) schaffte es Malone gemeinsam mit Stephen O’Malley und Lucy Railton sogar auf die Nummer vier der Billboard Classical Crossover Charts. Weltweite Auftritte bei Festivals, in Konzertsälen, Kirchen und Museen, darunter Berlin Atonal, Elbphilharmonie, Rockefeller Chapel, Moogfest und bei der Biennale Venezia.
Stephen O’Malley ist Gitarrist, Produzent, Komponist und bildender Künstler. Seit mehr als zwei Jahrzehnten konzipiert und gestaltet er zahlreiche Drone- und Experimentalmusikgruppen mit.
Abseits von Liturgie und Repertoire arbeiten sich drei markante Persönlichkeiten unterschiedlichster musikalischer Provenienz in der neu aufgelegten Serie „Orgel Experimentell“ an der Königin der Instrumente ab und stellen dem barocken Interieur des St. Pöltner Doms Gegenwartskultur zur Seite.