St. Pölten, Festspielhaus St. Pölten
Düster schmettert zu Beginn die Solotrompete ihr Trauermarsch-Signal – und am Ende steht ein Volksfest außer Rand und Band. Gustav Mahlers fünfte Symphonie enthält in fünf Sätzen eine ganze Welt an Emotionen: Nach Kondukt, explosivem Lamento und einem Pandämonium in Form eines Scherzos bringt erst das berühmte Adagietto, diese zarte, wortlos gesungene Liebeserklärung, den ersehnten Umschwung. Dazu wählt Yutaka Sado als Gegengewicht Wolfgang Amadeus Mozarts anmutiges, kammermusikalisch schlichtes Klavierkonzert KV 488. Darin zeigt sich der japanische Pianist Kyohei Sorita nach seinem Erfolg mit Rachmaninow nun ganz von der intimen Seite.
Festspielhaus St. Pölten - Kartenbüro
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